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Die Sopranistin Johanna Greulich, geboren in Hannover, studierte in Frankfurt am Main Dipl. Operngesang und Gesangspädagogik bei Prof. Heidrun Kordes und absolvierte in Basel einen Spezialisierten Master für Zeitgenössische Musik bei Jürg Henneberger. Prägende Lehrerpersönlichkeiten waren für sie außerdem Prof. Kurt Widmer und Prof. Sascha Wienhausen.
2015 wurde sie mit dem Eunoia Quintett, dessen Gründungsmitglied sie ist, Preisträgerin des Concours Nicati Bern, des renommiertesten Preises für Zeitgenössische Musik in der Schweiz. Das Eunoia Quintett realisiert spannende performative Konzertformate und neue Musiktheaterperformances. 2012 erhielt die Sängerin den Spezialpreis für Neue Musik beim Concours Suisse Ernst Haefliger in Bern. Beim Hilde Zadek Gesangswettbewerb 2011 gewann sie den Sonderpreis für die Interpretation der Moderne und 2008 den 1. Preis im Lenzewski-Wettbewerb Frankfurt.
Mit Zeitgenössischem Musiktheater war sie u.a. in Mannheim, München, Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, Heilbronn, Bern und Wien zu sehen. Rollen in klassischen Opern und Operetten führten Johanna Greulich an Opernhäuser in Heidelberg, Bern, Chur und Luzern.
Für die Produktionen „Hypermusic Prologue“ von Hector Parra (Berlin/Basel) und „Pnima“ von Chaya Czernowin (Luzern) wurde Johanna Greulich in der Zeitschrift „Opernwelt“ als Sängerin des Jahres 2013/2014 nominiert.
Die Sopranistin gastierte bei namhaften Festivals wie beispielsweise Wien Modern, Luzern Festival und Rainy Days Luxembourg.
Es gibt Aufnahmen und Berichte über ihre Arbeit beim Bayrischen Rundfunk, SRF 2 Kultur, SWR 2 und im Hessischem Rundfunk.
2018 wurde am Konzerttheater Bern das Musiktheater „Fliegenglas“ von Johanna Greulich und Clemens Hund-Göschel bei der Internationalen Plattform für Neues Musiktheater gespielt.
Johanna Greulich interessiert sich vor allem für die Verbindung von Zeitgenössischer, Klassischer, Populärer und Alter Musik und Performance.
Coachings und Workshops mit ihr fanden beispielsweise an der Philharmonie Luxembourg, am Nationaltheater Mannheim, an Hochschulen in Edinburgh, London, Frankfurt und Sélestat und mit dem Jugendensemble Neue Musik Rheinland-Pfalz/Saarland statt.
An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart hat sie einen Lehrauftrag inne.
Die vom Bundesverband der Gesangspädagogen zertifizierte 2-jährige Fortbildung „Pädagogik der Populären Stile“ schloss sie im April 2023 ab.